Die Herausforderung der Jobsuche

Zwischen Benefits und Bewerbungsfrust

von Ann-Kathrin de Moy, Geschäftsführung & Strategie

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Der Bewerbungsprozess könnte so einfach sein: Ein paar Klicks, ein paar Fragen, und schon hätte ich die Chance auf meinen Traumjob – zumindest in der Theorie. Die Realität sieht jedoch für viele, die eine berufliche Veränderung suchen, oft ganz anders aus.

Flexibilität versprochen, Absagen geliefert - die wahre Hürde im Bewerbungsprozess

Den Arbeitsplatz zu wechseln, ist kein leichter Schritt, besonders wenn die Unzufriedenheit nicht direkt mit den Aufgaben zusammenhängt, sondern vielmehr mit dem zwischenmenschlichen Klima. Es ist zermürbend, wenn ein Vorgesetzter mehr auf seine eigenen Interessen achtet als auf die Bedürfnisse des Teams oder wenn man in Meetings zwar reden, aber nie wirklich gehört wird. Doch selbst mit dieser Unzufriedenheit zögere ich oft, den Sprung zu wagen, weil der Bewerbungsprozess eine Hürde darstellt, die nur schwer zu überwinden ist.

Viele Unternehmen betonen, dass sie flexibel und offen für Bewerber mit unkonventionellen Lebensläufen sind. Doch die Realität im Bewerbungsprozess widerspricht diesen Versprechen oft. Absagen kommen schnell und unpersönlich, und oft bleibt unklar, warum ich es nicht in die engere Auswahl geschafft habe. Manchmal fühlt sich das Ganze an wie bei einer Dating-App: Ein Wisch nach links, und das war’s – ohne jede Rückmeldung.

Benefits, die Probleme nicht lösen

Viele Unternehmen locken mit Benefits wie Obstkörben, Müslibars oder flexiblem Arbeiten. Doch was bringen diese Annehmlichkeiten wirklich, wenn das Arbeitsklima toxisch ist und die Arbeitsbelastung überhandnimmt? Flexible Arbeitszeiten werden oft zu unbezahlten Überstunden, und die viel gepriesene Work-Life-Balance bleibt meist ein leeres Versprechen.

Mehr Empathie und Menschlichkeit im Bewerbungsprozess!

Was wünsche ich mir wirklich? Vor allem eine faire Chance, meine Persönlichkeit und Motivation zeigen zu können, statt allein aufgrund meines nicht linearen Lebenslaufs beurteilt zu werden. Ein Auswahlprozess, der Raum für Empathie und Menschlichkeit lässt, würde nicht nur mir helfen, sondern auch den Unternehmen dabei, wirklich passende Talente zu finden.

Es gibt Unternehmen wie „welikeu“, die bereits verstanden haben, dass Empathie und Verständnis die Grundlage für eine gesunde Unternehmenskultur bilden müssen. „welikeu“ unterstützt andere Firmen dabei, ihre Bewerbungsprozesse zu optimieren und menschlicher zu gestalten – für Bewerberinnen und Recruiterinnen gleichermaßen. Sie helfen dabei, Prozesse zu entwickeln, die den Menschen in den Vordergrund stellen, anstatt Bewerber durch starre Raster zu filtern. Stattdessen schaffen sie Raum für individuelle Geschichten und Potenziale. Dieses Vorgehen zeigt, dass Unternehmen durch gelebte Werte eine wirkliche Verbindung zu ihren zukünftigen Mitarbeitern aufbauen können, die über einfache Anforderungen und Qualifikationen hinausgeht.

Fazit: Wir brauchen einen Wandel

Die Jobsuche bleibt eine Herausforderung, insbesondere in einem Markt, der trotz aller Digitalisierung, oder gerade deswegen (?) unpersönlich geworden ist. Ein Umdenken in der Unternehmenskultur und im Bewerbungsprozess könnte den Frust für viele reduzieren. Denn am Ende suche ich nicht nur nach einem Job, sondern nach einem Platz, an dem ich wirklich dazugehören kann.

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