Die Suche nach den perfekten Mitarbeitenden kann herausfordernd sein, besonders wenn die Anforderungen hoch sind und der Arbeitsmarkt immer umkämpfter wird. Ohne präzise Wunschkandidaten-Personas ist jedes Recruiting wie ein Schuss ins Blaue. Doch mit ein paar cleveren Schritten kann das Recruiting revolutioniert werden, um genau die Talente zu finden, die wirklich passen.
Warum Wunschkandidaten-Personas unverzichtbar sind
Personas helfen dabei, den idealen Kandidaten konkret zu beschreiben. Dies geht weit über eine simple Stellenbeschreibung hinaus. Wer denkt, dass eine Stellenanzeige allein ausreicht, hat den Zug schon längst verpasst. Hier sind drei unbequeme Wahrheiten:
Unklare Zielgruppenansprache führt zu Streuverlusten: Ohne genaue Vorstellung von den idealen WunschkandidatInnen wird oft in die falsche Richtung rekrutiert. Die Folge: unpassende Bewerbungen und ein hoher Zeitaufwand für das Screening.
Hohe Fluktuation: KandidatInnen, die nicht exakt zum Unternehmensprofil passen, neigen dazu, schneller zu kündigen. Dies kostet nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen.
Wettbewerbsnachteil: Während Unternehmen mit klaren Personas zielgerichtet rekrutieren, bleibt der Rest auf der Strecke. Es reicht nicht mehr, gut zu sein – man muss exzellent sein.
Die Entwicklung von Wunschkandidaten-Personas: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden
1. Datenanalyse und -nutzung
Beginne mit einer gründlichen Analyse der vorhandenen Mitarbeitenden. Welche Eigenschaften zeichnen die besten aus? Welche Fähigkeiten und Erfahrungen sind besonders wertvoll? Nutze Tools zur Datenanalyse, um diese Informationen zu sammeln und zu verarbeiten.
2. Interviews und Feedback-Runden
Führe Interviews mit Führungskräften und KollegInnen durch, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Was macht erfolgreiche Mitarbeitende in ihrem Team aus? Welche Soft Skills sind unerlässlich? Sammle so viele Perspektiven wie möglich.
3. Erstelle Persona-Profile
Nun geht es an die Erstellung der tatsächlichen Profile. Beschreibe den/die ideale/n KandidatIn in allen relevanten Aspekten: Berufserfahrung, Ausbildung, Fähigkeiten, Persönlichkeit und sogar mögliche Hobbys und Interessen. Diese Profile sollten so detailliert wie möglich sein.
4. Visualisierung und Dokumentation
Visualisiere die Personas mit ansprechenden Grafiken und beschreibe sie ausführlich. Diese Dokumente sollten leicht zugänglich für das gesamte Recruiting-Team sein, um eine einheitliche Ansprache zu gewährleisten.
5. Kontinuierliche Anpassung
Der Arbeitsmarkt und die Anforderungen ändern sich ständig. Überprüfe und aktualisiere die Personas regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie immer noch den/die ideale/n KandidatIn widerspiegeln.
Wie gewinnst du deine Wunschtalente für dein Unternehmen? 3 innovative Ansätze:
Künstliche Intelligenz und Machine Learning
Nutze moderne Technologien, um die Datenanalyse zu optimieren und Muster in den Eigenschaften erfolgreicher Mitarbeitender zu erkennen. Diese Tools können auch helfen, passende KandidatInnen aus einem Pool von Bewerbungen schneller zu identifizieren.
Gamification im Bewerbungsprozess
Durch Gamification kann der Bewerbungsprozess spannender und ansprechender gestaltet werden. Dies hilft nicht nur, die Aufmerksamkeit der KandidatInnen zu gewinnen, sondern auch, deren Fähigkeiten auf spielerische Weise zu testen.
Employee Advocacy
Fördere die Mundpropaganda durch bestehende Mitarbeitende. Zufriedene Mitarbeitende sind die besten Markenbotschafter und können authentisch über ihre Erfahrungen im Unternehmen berichten. Dies kann potenzielle KandidatInnen positiv beeinflussen.