Die Rolle des Employer Brandings im Recruiting

Nutze die Power deiner MitarbeiterInnen

von Ann-Kathrin De Moy, Geschäftsführung & Strategie

Employer-Branding-Recruiting

In der heutigen, schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Geschäftswelt ist es kein Geheimnis mehr: Ein starkes Employer Branding ist entscheidend für den Erfolg im Recruiting. Und doch scheint es, als ob viele Unternehmen diese einfache Wahrheit immer noch ignorieren. Lass uns das einmal auf den Punkt bringen und klarstellen, warum ein starkes Employer Branding so wichtig ist und wie man es innovativ angehen kann.

Die Realität ist hart!

Ein schlechtes Employer Branding ist wie ein Geschwür, das langsam aber sicher dein Unternehmen von innen heraus zerfrisst. Es führt zu höheren Fluktuationsraten, sinkender Mitarbeitermotivation und, am schlimmsten, zu einem schlechten Ruf auf dem Arbeitsmarkt. Bewerber sind heute bestens informiert und können auf unzählige Quellen zurückgreifen, um sich ein Bild von deinem Unternehmen zu machen. Schlechte Bewertungen auf Plattformen wie kununu oder Glassdoor verbreiten sich wie ein Lauffeuer und können potenzielle Top-Talente abschrecken. 


Warum ist Employer Branding so wichtig? 

  1. Anziehungskraft auf Top-Talente: Ein starkes Employer Branding hilft, die besten Talente anzuziehen. Es zeigt potenziellen Mitarbeitern, dass dein Unternehmen ein großartiger Ort zum Arbeiten ist. 
  2. Reduzierte Rekrutierungskosten: Mit einem guten Ruf kommen die Bewerbungen fast von allein. Das spart Zeit und Geld im Rekrutierungsprozess. 
  3. Mitarbeiterbindung: Ein gutes Employer Branding sorgt dafür, dass Mitarbeiter stolz darauf sind, Teil des Unternehmens zu sein. Das führt zu höherer Zufriedenheit und geringerer Fluktuation. 


Innovative Lösungsansätze 

Jetzt, da wir das Salz in die Wunde gestreut haben, lassen wir uns überlegen, wie man das Employer Branding verbessern kann. 

  1. Ehrliche Kommunikation: Transparenz ist das A und O. Zeige offen, wofür dein Unternehmen steht, was es zu bieten hat und welche Herausforderungen es gibt. Ehrlichkeit schafft Vertrauen und bindet langfristig. 
  2. Mitarbeiter als Markenbotschafter: Deine Mitarbeiter sind die besten Werbeträger. Nutze ihre Geschichten und Erfahrungen, um authentische Einblicke in das Unternehmen zu geben. Das kann durch Social Media, Blogbeiträge oder Testimonials auf der Unternehmenswebsite geschehen. 
  3. Gezieltes Employer Branding Marketing: Investiere in gezielte Marketingkampagnen, um deine Arbeitgebermarke zu stärken. Nutze moderne Technologien und Plattformen, um deine Botschaft zu verbreiten und die richtigen Zielgruppen zu erreichen. 
  4. Kultur und Werte leben: Eine starke Unternehmenskultur und klare Werte sind essenziell. Diese sollten nicht nur auf dem Papier existieren, sondern täglich gelebt werden. Schaffe eine Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeiter wohlfühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. 
  5. Feedback-Kultur etablieren: Höre auf deine Mitarbeiter und Bewerber. Regelmäßiges Feedback hilft, Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen. Zeige, dass du bereit bist, zuzuhören und Veränderungen umzusetzen. 
  6. Innovative Benefits und Work-Life-Balance: Moderne Arbeitsmodelle, flexible Arbeitszeiten und attraktive Zusatzleistungen sind heute mehr denn je gefragt. Sei innovativ und biete deinen Mitarbeitern das, was sie wirklich brauchen und schätzen. 

Fazit 

Ein starkes Employer Branding ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Ignorierst du es, riskierst du, im Wettbewerb um die besten Talente abgehängt zu werden. Die Lösung liegt in einer ehrlichen, transparenten und innovativen Herangehensweise. Packe das Thema aktiv an, nutze moderne Kommunikationsmittel und setze auf die Erfahrungen und Geschichten deiner Mitarbeiter. So schaffst du ein authentisches und attraktives Bild deines Unternehmens und sicherst dir langfristig den Zugang zu den besten Talenten auf dem Markt. 

Es ist an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und das Employer Branding zu einer echten Priorität zu machen. Dein zukünftiger Erfolg hängt davon ab.