Bedeutung der Unternehmenskultur bei der Rekrutierung

Mehr als nur ein Buzzword

von Ann-Kathrin De Moy, Geschäftsführung & Strategie

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Unternehmenskultur – ein Begriff, der heutzutage in aller Munde ist. Aber Hand aufs Herz: Wie oft hast du dich wirklich damit auseinandergesetzt? Wie oft hast du deine Unternehmenskultur hinterfragt und daraufhin deine Rekrutierungsprozesse angepasst? Wenn deine Antwort „selten“ oder „nie“ lautet, dann ist dieser Blogbeitrag für dich.

Warum Unternehmenskultur mehr ist als nur ein modisches Schlagwort

Unternehmenskultur ist das Fundament, auf dem der Erfolg eines Unternehmens aufbaut. Es geht nicht nur darum, wie es nach außen wirkt, sondern auch, wie es sich anfühlt, Teil des Unternehmens zu sein. Eine starke, positive Unternehmenskultur zieht nicht nur Top-Talente an, sondern hält sie auch. Studien zeigen, dass Mitarbeiter, die sich mit den Werten und der Kultur ihres Unternehmens identifizieren, produktiver sind, seltener kündigen und allgemein zufriedener sind.


Was passiert ohne starke Unternehmenskultur?

Ohne eine klare und positive Unternehmenskultur kann das nicht zu unterschätzende Folgen für Unternehmen haben:

Hohe Fluktuationsraten: Mitarbeiter verlassen Unternehmen nicht wegen schlechter Bezahlung, sondern wegen schlechter Kultur. Wenn die Unternehmenskultur toxisch ist oder nicht vorhanden, suchen Mitarbeiter schnell das Weite.

Schwierigkeiten bei der Talentgewinnung: Top-Talente prüfen heute die Kultur eines Unternehmens, bevor sie sich bewerben. Ohne eine attraktive Organisationskultur wirst du es schwer haben, qualifizierte Bewerber zu gewinnen.

Geringere Produktivität: Eine schlechte Unternehmenskultur wirkt sich direkt auf die Moral und damit auf die Produktivität aus. Unzufriedene Mitarbeiter leisten weniger und sind weniger engagiert.


Moderne Lösungsansätze für eine starke Unternehmenskultur

Es reicht nicht, eine gute Unternehmenskultur zu predigen – man muss sie leben und in den Rekrutierungsprozess integrieren. Hier sind einige Ansätze, wie du dies erreichen kannst:

1. Authentische Kommunikation: Stelle sicher, dass die Kultur deines Unternehmens authentisch und transparent nach außen kommuniziert wird. Nutze soziale Medien, Unternehmensblogs und Karriereseiten, um einen ehrlichen Einblick in den Arbeitsalltag und die Werte deines Unternehmens zu geben.

2. Fokus im Jobinterview: Prüfe im Bewerbungsgespräch, ob nicht nur die fachlichen Fähigkeiten des Bewerbers passen, sondern ob er oder sie auch zur Unternehmenskultur passt.

3. Mitarbeiter-Testimonials: Lass deine Mitarbeiter zu Wort kommen. Echte Erfahrungsberichte von Mitarbeitern sind glaubwürdig und zeigen Bewerbern, wie es wirklich ist, für dein Unternehmen zu arbeiten.

4. Onboarding-Programme: Ein gutes Onboarding-Programm ist entscheidend, um neue Mitarbeiter in die Unternehmenskultur einzuführen. Investiere Zeit und Ressourcen in ein strukturiertes Onboarding, das neue Mitarbeiter von Anfang an integriert und ihnen die Werte und Normen deines Unternehmens näherbringt.

5. Kontinuierliche Kulturpflege: Unternehmenskultur ist nicht statisch. Sie muss gepflegt und weiterentwickelt werden. Führe regelmäßig Umfragen und Feedback-Runden durch, um die Zufriedenheit deiner Mitarbeiter zu messen und die Bedingungen bei Bedarf anzupassen.

Fazit: Unternehmenskultur als Wettbewerbsvorteil nutzen 

Eine starke, positive Unternehmenskultur ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit im heutigen Arbeitsmarkt. Sie ist der Schlüssel, um die besten Talente zu gewinnen, zu halten und zu motivieren. Wenn du jetzt nicht beginnst, deine Unternehmenskultur zu stärken und sie auch im Rekrutierungsprozess mitzudenken, wirst du schnell feststellen, dass du im Wettbewerb um die besten Köpfe ins Hintertreffen gerätst. 

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